Neben der Förderung von Wirtschaftswachstum, die in direktem Zusammenhang mit dem Boom der Branche steht, birgt der Tourismus großes Potenzial, positive Veränderungen in Gemeinschaften und Ökosystemen weltweit zu bewirken. Durch gezielte Maßnahmen und eine partnerschaftliche Zusammenarbeit zwischen Tourismusindustrie, Regierungen und lokalen Gemeinschaften kann Tourismus dazu beitragen, Natur zu schützen und nachhaltig zu erhalten sowie für resiliente Einkommensströme und damit positive Auswirkungen auf Bildung, Gesundheit und Wohlstand in lokalen Gemeinschaften zu sorgen. Dazu ist es wichtig, die negativen Auswirkungen zu (er)kennen und Strategien zu entwickeln, um Umweltbelastungen zu reduzieren und die kulturelle und gesellschaftliche Integrität zu bewahren. Lassen Sie uns gemeinsam einen Blick auf die positiven und negativen Wirkungen werfen, um die Zukunft des Tourismus nachhaltiger zu gestalten!
Inhalt:
- Kurze Einordnung: Entwicklung des Tourismus
- Welche positiven Wirkungen hat der Tourismus auf Nachhaltigkeit?
- Welche negativen Wirkungen hat der Tourismus auf Nachhaltigkeit?
- Jetzt einen Tourismus mit Zukunft gestalten
Kurze Einordnung: Entwicklung des Tourismus
Reisen wieder so beliebt wie nie zuvor
Seit 1950 sind Auslandsreisen weltweit um mehr als das 50-fache gestiegen. Während international 25 Mio. Menschen im Jahr 1950 reisten, waren es 2019 fast 1.5 Mrd. Menschen. Die Corona-Pandemie führte mit ihren weitreichenden Einschränkungen 2020 zu drastischen Einbrüchen in den Reiseaktivitäten. Doch der internationale Tourismus befindet sich auf Erholungskurs. Mit geschätzten 1,3 Mrd. Ankünften erreichte der Tourismus weltweit 2023 nahezu das Niveau vor der Pandemie, 2024 ist von einer vollständigen Erholung auszugehen (UNWTO – World Tourism Barometer, 2024, Pandemic Levels in 2024).
Die Wiederbelebung im Reisemarkt zeigt sich ebenso in Deutschland. Im internationalen Vergleich liegt Deutschland auf Platz 8 der beliebtesten Reiseziele. Spannend für die Branche ist, dass der Inlandstourismus die Zahlen der internationalen Reisebewegung um ein Vielfaches übersteigt. Mit 406 Mio. inländischen von insgesamt 487,2 Mio. Gästeübernachtungen hebt sich Deutschland besonders als beliebtes Inlandsreiseland hervor und liegt 2023 nur noch knapp hinter den Ergebnissen vor der Pandemie (Destatis – Pressemitteilung vom 09.02.24)
Welche positiven Auswirkungen hat der Tourismus auf Nachhaltigkeit?
Tourismus ist Motor für die Weltwirtschaft
Global macht der Tourismus 10 % der Wirtschaftsleistung aus. In spezifischen Staaten zeigt sich sogar eine noch höhere Abhängigkeit der Gesamtwirtschaft vom Tourismus. So macht der Tourismus einen unverzichtbaren Wirtschaftszweig in vielen Inselstatten oder Ländern im globalen Süden, wie auf den Seychellen, den Malediven oder in Kambodscha, aus. In diesen Ländern ist der Tourismus häufig Hauptdevisenquelle und somit Voraussetzung für eine Teilnahme am Geschehen des Weltmarktes. Aber auch unter den G20-Staaten hat der Tourismus eine hohe Bedeutung für die Wirtschaft, so z.B. in Mexiko mit einem Anteil von knapp 15 % oder etablierten Industrieländern wie Deutschland mit 8,8 %. (Statista, 2022)
Tourismus ist die drittwichtigste Branche weltweit
Tourismus schafft Arbeitsplätze
Als dienstleistungs- und damit arbeitskräfteintensive Branche schafft der Tourismus hunderte Millionen Jobs weltweit und sorgt damit gerade auch in wenig entwickelten Regionen oder für sozial schwächer Gestellte Beschäftigungsmöglichkeiten. Jeder 10. Arbeitsplatz ist im Tourismus und sichert somit Existenzen und Lebensgrundlagen. Dabei fallen nicht nur direkt mit dem Tourismus im Zusammenhang stehende Branchen ins Gewicht. Denn der Tourismus ist facettenreich und schafft neben den Beschäftigungen in der Hotellerie und dem Beherbergungssektor in vielen anderen Bereichen der Wirtschaft zahlreiche Arbeitsplätze. Darunter zählen die Gastronomie, das Transportwesen, die Unterhaltungsindustrie, der Einzelhandel, Kunst und Kultur sowie das Handwerk. Diese Branchen profitieren indirekt vom Tourismus, da sie Dienstleistungen und Produkte für Touristen bereitstellen oder von der gesteigerten wirtschaftlichen Aktivität in touristischen Regionen profitieren. Auch in Deutschland hat die Anzahl der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten im Gastgewerbe 2023 mit fast 1,1 Mio. Beschäftigten den vorherigen Höchststand von 2019 überstiegen (Statista, 2023).
Tourismus sorgt direkt und induziert für Beschäftigung (vgl. Tourism Watch Bildungsmaterial Verantwortungsvoll Reisen, 2019)
Tourismus fördert Dialog, Toleranz und Bildung
Neben der positiven wirtschaftlichen und sozialen Wirkung kann der Tourismus auch einen Beitrag zur Bildung leisten. Interkulturelle Begegnungen können Akzeptanz und Toleranz stärken und einen wertvollen Beitrag zur Inklusion leisten. Darüber hinaus können wir im Austausch zu Geschäftspraktiken viel voneinander lernen. Wie werden Kulturgüter erhalten? Wie wird Landwirtschaft betrieben? Dies passiert in beide Richtungen, das heißt einerseits bei Reisenden, die ihre Erfahrungen im Quellmarkt verbreiten. Andererseits können Ortsansässige von Reisenden lernen. Tourismus fördert so den Austausch und das Lernen voneinander weit über den touristischen Sektor hinaus.
Tourismus bewahrt kulturelle Identität
Bei der Förderung und Bewahrung kultureller Identität spielt Tourismus eine entscheidende Rolle. Durch den Besuch historischer Stätten, lokaler Festivals, kultureller Veranstaltungen und traditioneller Handwerksbetriebe erhalten Reisende Einblicke in die Lebensweise, Geschichte und Bräuche einer Region. Dies fördert nicht nur das Verständnis und die Wertschätzung für verschiedene Kulturen, sondern unterstützt auch lokale Gemeinschaften bei der Erhaltung ihrer einzigartigen Traditionen und Praktiken. Darüber hinaus trägt der Tourismus oft dazu bei, kulturelle Vielfalt zu feiern und zu fördern, indem er die Nachfrage nach traditionellen Gerichten, Kunsthandwerk und kulturellen Aufführungen erhöht, was wiederum zur Stärkung und Vitalität der kulturellen Identität beiträgt.
Tourismus fördert den Schutz von Natur
Auch ökologisch gesehen kann der Tourismus positive Entwicklungen fördern. Reisegründe sind meist das schöne Wetter sowie Natur und Kultur. Der Tourismus ist also auf deren Erhalt besonders angewiesen und kann positiv auf sie wirken.
Biosphärenreservate sind beispielsweise unerlässlich für den Naturschutz. Modellgebiete aus Deutschland zeigen, wie Naturschutz und Tourismus Hand in Hand gehen können. Das “Biosphären-Frühstück” im Berchtesgadener Land fördert nachhaltige Praktiken, die sowohl den Tourismussektor als auch die Umwelt unterstützen. Das angebotene regionale Lebensmittelangebot unterliegt besonderen Kriterien zu Qualität und Regionalität. (BMUV 2023)
Einnahmen aus touristischen Aktivitäten können gezielt in Schutzmaßnahmen investiert werden, wie die Schaffung von Naturschutzgebieten. Dies schafft einen Kreislauf, in dem der Tourismus seine negativen Auswirkungen minimiert und gleichzeitig zur Erhaltung von Naturgütern beiträgt. Reisende leisten ihren Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung durch bewusstes Reise- und Freizeitverhalten.
Methoden und Best Practice zu Nachhaltigkeit ins Postfach
Welche negativen Wirkungen hat der Tourismus auf Nachhaltigkeit?
Tourismus und starke Klimawirkungen
Jedoch zeigt der Tourismus ebenfalls negative Wirkungen und führt zum Beispiel zu wesentlichen CO2-Emissionen weltweit. Die An- und Abreisen sowie die Fortbewegung vor Ort in einer Tourismusregion verursachen Treibhausgase, insbesondere der Flugverkehr. Der hohe Verbrauch von fossilen Energieträgern bei Start und Landung macht besonders Kurzstreckenflüge klimaschädlich. Auch der Individualverkehr per Auto führt zu einem hohen Fußabdruck.
Insgesamt 5-8% der globalen Emissionen ließen sich in den letzten Jahren auf den Tourismus zurückführen (UBA, 2022). “Projektionen zufolge werden die tourismusbedingten Emissionen zwischen 2005 und 2035 um 130 Prozent zunehmen, sich also mehr als verdoppeln“ (Kernergebnisse IPCC, 2016). Der Umstieg auf alternative Transportmittel und die längere Verweildauer an einem Urlaubsort sind gute Möglichkeiten, die Klimawirkungen zu reduzieren.
Umweltwirkung der Verkehrsmittel im Vergleich (Tourism Watch Bildungsmaterial Verantwortungsvoll Reisen, 2019)
Der direkte Energieverbrauch in Unterkünften, der hauptsächlich für Aktivitäten wie Kochen, Heizen oder Kühlen verwendet wird, stellt die zweitgrößte Quelle von Emissionen im Tourismus dar. Diese Aktivitäten tragen erheblich zur Umweltbelastung bei und sind daher ein wichtiger Bereich, der für die Reduzierung der Emissionen im Tourismussektor adressiert wird. Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz in Unterkünften und die Förderung von nachhaltigen Energiequellen tragen dazu bei, die Umweltauswirkungen zu minimieren und den Tourismussektor insgesamt umweltfreundlicher zu gestalten.
Tourismus und Ressourcenverknappung oder -verschwendung
Hauptreisezeiten fallen zumeist in trockene, regenarme Jahreszeiten, in welchen Wasser knapp ist und zur Versorgung der Bevölkerung und Sicherung der Landwirtschaft wichtig ist. Werden diese Ressourcen zusätzlich durch Touristen mit einem häufig höheren Pro-Kopf-Verbrauch in Anspruch genommen, kommt es gleich zu einer doppelten Verknappung. Ein Beispiel dafür ist Sansibar. In der ariden Periode strömen besonders viele Touristen auf die Insel in Tansania im Osten Afrikas. Schaut man auf den Wasser-Pro-Kopf-Verbrauch in Luxushotels, ist dieser 35x so groß wie in einem Privathaushalt. Neben dem Wasserverbrauch können durch Touristen auch andere lebensnotwendige Ressourcen vor Ort verknappt werden, wie Holz, Wohnraum etc.
Nicht minder problematisch zeigt sich der Umgang mit Müll. Aufgrund fehlender Entsorgungssysteme wird der Müll mancherorts noch immer unter offenem Himmel verbrannt oder im Meer verkippt. Die Folgen sind entweder die Entstehung von Treibhausgasen und hochgiftigen Kleinstpartikeln und deren Verteilung in Boden, Wasser und Luft oder die enorme Belastung maritimer Ökosysteme. Fällt durch Reisende zusätzlich Müll an, möglicherweise durch den Konsum von Importware und Einwegprodukten anstelle von unverpackter Regionalware begünstigt, strapaziert dies das ohnehin fragile System.
Tourismus und Umweltschäden
Touristische Infrastrukturen belasten die Natur und versiegeln Flächen. Neben Flughäfen und mehrspurigen Autobahnen entstehen vielerorts aufwendige Infrastrukturen für touristische Attraktionen und Beherbergung. Im Fokus stehen wirtschaftliche Interessen oftmals anstelle des Schutzes von dort lebenden oder vom Aussterben bedrohten Arten.
Nimmt eine Destination außerdem mehr Touristen auf, als sie verkraftet, schadet dies nachhaltig der Natur. Sie kennen sicher die Geschichte um Maya Bay bei der thailändischen Insel Ko Phi Phi, auch bekannt als “The Beach”? Die Überlastung mit massenhaften Touristenströmen und Schiffanreisen führte zu massiven Umweltschäden im Wasser und am Strand. Eine aufwendige Sanierung war unabdingbar. Dies haben auch Behörden erkannt und 2018 eine Schließung veranlasst. Seit Januar 2022 ist der Strand unter strengen Auflagen für Urlauber wieder zugänglich und wird während der Regenzeit zur Erholung der Ökosysteme geschlossen (Deutschlandfunkt, 2023).
Tourismus und soziale Ungleichheiten
Gehen wir noch einmal zurück beim Beispiel Sansibar: Hier, wie in zahlreichen anderen weniger rechtssicheren Ländern auch, wird das Problem touristischer Infrastruktur nicht nur bezüglich der Umweltschäden sichtbar, sondern auch für die lokalen Gemeinschaften. Der Bau von Hotels und Resorts entlang der Küstenlinien blockiert den Zugang zum Meer für traditionelle Wirtschaftszweige wie Fischen. Diese Entwicklung ist nicht nur dahingehend problematisch, dass die Lebensgrundlage vieler Familien bedrängt wird. Vielmehr verschärfen sie soziale Ungleichheiten – an Stränden wird bereits eine bloße Anwesenheit von Fischern mit Strafen geahndet, da diese das touristische Bild zerstören.
Darüber hinaus können Abhängigkeiten durch den Import von Leistungen geschaffen werden, z.B. beim Bau von Tourismusinfrastruktur oder internationale (Hotel)Ketten. Entsprechende Firmen schöpfen Gewinne vor Ort ab. Gut bezahlte Arbeitsplätze gehen an ausländische Kräfte. Somit reduzieren sich lokale Wertschöpfung und soziale Entwicklungschancen vor Ort erheblich. Eine positive Wirkung fällt gering aus. Ein Anstieg des Preisniveaus kann sogar das Niveau des Wohlstands verringern und Bewohner*innen verdrängen. So werden auch in Deutschland verstärkt Effekte wie Anstieg der Lebenshaltungskosten, Wohnraumverknappung und steigende Mieten als Folge von steigenden Tourismuszahlen wahrgenommen. (Statista, 2019)
Tourismus und schlechte Arbeitsbedingungen
Ein großer Vorteil ist, dass Beschäftigungsmöglichkeiten im Tourismus für viele Menschen zugänglich sind. Viele Jobs erfordern keine hochspezialisierten Qualifikationen und bieten die Möglichkeit, sich in verschiedenen Bereichen zu engagieren. Dies bedeutet aber auch, dass die Arbeitskräfte schnell ausgetauscht werden können und soziale Faktoren, wie gerechte Entlohnung, meist schlecht ausgeprägt sind. Gravierend ist dies besonders im informellen Sektor, der von fehlender sozialer Absicherung und schlechten Arbeitsbedingungen gekennzeichnet ist, in dem jedoch leider ca. 50% der Arbeitsplätze im Tourismus angesiedelt sind.
Besonders haben sich die sozialen und wirtschaftlichen Herausforderungen während der Corona-Pandemie gezeigt. Das Gastgewerbe war wie kaum eine andere Branche von den Auswirkungen der Corona-Pandemie betroffen. Zu dem Ergebnis kam auch die Hans-Böckler-Stiftung in der Branchenanalyse Gastgewerbe (Hans-Böckler-Stiftung, 2023). Viele Beschäftigte im Tourismus, insbesondere in Hotels und Gastronomie, sahen sich mit Arbeitsplatzunsicherheit, reduzierten Arbeitsstunden und Einkommensverlusten konfrontiert. Die Branche steht nun vor der Aufgabe und Chance als Arbeitgeber wieder attraktiv zu werden und langfristig zu bleiben.
Tourismus und Kulturverlust
Sprachen wir anfangs noch von den möglichen positiven Wirkungen des Tourismus auf die Bewahrung kultureller Identität, so kann diese durch mangelnde Achtsamkeit gleichermaßen gefährdet werden. Lokale Kultur und Tradition kann durch Kommerzialisierung und die permanente übermäßige Präsenz anderer Kulturen verloren gehen oder an Authentizität verlieren. Häufig passiert dies im Sinne einer Verwestlichung. Westliche Produkte, Dienstleistungen und Speisen werden häufiger nachgefragt als lokale. Die Folgen sind weitreichend. Ursprüngliche Wirtschaftszweige sterben aus, weil sie nicht mehr attraktiv sind und befeuern soziale Ungleichheiten. Die traurigen Geschichten lokaler Handwerks- und Landwirtschaftsbetriebe kennen wir alle. Verhaltensweisen und Traditionen können dadurch bis in den Alltag hinein unwiederbringlich abgewandelt werden.
Zur Bewahrung kultureller Identität braucht es die aktive Einbindung lokaler Gemeinschaften und die Förderung des Verständnisses und Respekts für die lokale Kultur unter Reisenden.
Übersicht der positiven und negativen Wirkungen des Tourismus auf Nachhaltigkeit:
Jetzt einen Tourismus mit Zukunft gestalten!
Nachhaltigkeit ist Selbsterhalt
Der Tourismus hat positive, jedoch auch negative Wirkungen auf eine Vielzahl an ökologischen, sozialen, kulturellen und ökonomischen Ressourcen. Besonders ökologische und kulturelle Schäden können gravierend sein und eine negative Rückkopplung auf Wirtschaft und Gesellschaft auslösen. Allein dies ist Grund genug, eine nachhaltige Entwicklung im Tourismus zu fördern und damit den Selbsterhalt der Branche zu gewährleisten.
- Ein nachhaltiger Tourismus sollte zum Ziel haben, Ansprüche von Reisenden als auch Bevölkerung im Zielgebiet zu berücksichtigen und Ressourcen so zu nutzen, dass ökonomische und soziale Bedürfnisse langfristig gesichert werden können und gleichzeitig Kultur und Umwelt erhalten bleiben. (in Anlehnung an die Definition der UNWTO)
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Tourismus oder Reisen?
Hier eine begriffliche Einordnung: Tourismus bezeichnet und umfasst die Gesamtheit aller Aktivitäten und Beziehungen, welche mit der Fortbewegung und dem Aufenthalt an einem Reiseziel außerhalb des üblichen Lebensmittelpunktes oder Arbeitsortes in Zusammenhang stehen. Während das Reisen eher die Aktivität an sich widerspiegelt, stellt der Begriff Tourismus die wirtschaftliche Einordnung als Branche in den Vordergrund. Im sprachlichen Gebrauch werden beide Begriffe teils synonym verwendet.
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